Se(h)enswürdigkeiten
Der Große Döllnsee, 5 km vom Standort entfernt, ist ein langgestreckter, tiefer Rinnensee, mit einer ausgezeichneten Wasserqualität. Um diesen Schorfheidesee, mit einer Fläche von ca. 123 ha, führt ein sehr schöner Wanderweg von ca. 10 km Länge. Er beginnt am Döllnsee Hotel und führt komplett um den See. Offizielle Badestellen gibt es nicht, aber wunderbare Ausblicke auf alte Kiefern, Eichen und den See.
Das Döllnfließ nimmt hier seinen Anfang, fließt südlich an Gr. Dölln vorbei und mündet bei Bischofswerder in die Havel.
Der Bebersee,ist Namensgeber des kleinen Dorfes Bebersee, welches ein Gemeinteteil von Groß Dölln ist. Die Entfernung vom Standort beträgt ca 7 km. Der Bebersee ist Teil einer Seenkette die zu einem FFH Schutzgebiet (Fauna Flora Habitat) gehört. Bademöglichkeiten gibt es hier nicht. Der Ort Bebersee mit seinem Historischen Dorfkern beeindruckt durch zahlreiche Baudenkmäler, alte Linden und einer noch sandigen Dorfstraße.
Der Große Vätersee, vom Standort 4 km entfernt, ist ein, wie die anderen Seen auch, Grundwassersee. Er ist 11,9 ha groß und bis zu 12 m tief, die Wasserqualität ist sehr gut und wird regelmäßig überprüft. Der See liegt am Gemeindeteil Groß Väter, welcher ebenfalls ein Gemeindeteil von Groß Dölln ist. Am See befindet sich das Gelände von „martas Gästehäuser Groß Väter See“ der Berliner Stadtmission. Dort gibt es auch eine gastronomische Einrichtung. Des weiteren befindet sich am Ortsrand von Groß Väter, ein kleiner öffentlicher Spielplatz mit einer Liegewiese am Waldrand.
Der Große Gollinsee, 10 km vom Standort entfernt, ist ein etwa 2 km langer Rinnensee mit einer ausgezeichneten Wasserqualität. Er gehört, wie auch der Bebersee, zum FFH Gebiet, dass sich von den Bollwinwiesen bis zum Kleinen Vätersee erstreckt und 907 ha umfasst. Zu einer öffentlichen Badestelle am Ortsrand von Gollin gehören eine Liege- und Spielwiese mit schattigen Plätzen unter Bäumen. Das Gut Gollin, ist 2 km vom Ort Gollin entfernt. Hier gibt es einen Hofladen, ein Imbißangebot und Übernachtungsmöglichkeiten.
Zur Geschichte der Seen und der Fischerei
Der Große Vätersee entstand vor etwa 12000 Jahren nach der letzten Eiszeit (Weichseleiszeit) durch das allmähliche Abschmelzen eines verschütteten Toteisblocks. Er war bis 1541 im Besitz des Klosters Zehdenick. Im Rahmen der Reformation fiel der Klosterbesitz an den damaligen Kurfürsten Joachim II. 1557 wurde die Verwaltung dem Amt Zehdenick übertragen. Die Fischereirechte aus dem Klosterbesitz wurden weiterhin von Zehdenicker Fischern ausgeübt, den sogenannten Klosterfischern. weiterlesen...
Die Sage von den Schmällingen
Wenn der Sturm durch die Wälder der Schorfheide braust, erzählen sich die alten Waldarbeiter gern die Sage von der Entstehung der großen und kleinen „Schmälling“ im Großen Döllnsee. In alter Zeit musste ein Schäfer seine Herde jeden Tag von der einen Seite des Sees weit um das Ende herum zu den Weideplätzen an der anderen Seite treiben. Er fluchte oft über den weiten Weg.... weiterlesen...
Die Sage von der Klingelmarie
An der Döllner Chaussee spukt Klingelmarie, so erzählen die alten Leute. Das ist die Tochter des Ritters von Dölln gewesen, der an dem väterlichen Wege (Waldweg von Groß Väter nach Birkenhof) ein großes Schloss mit fünfhundert in Gold gefassten Fenstern stehen hatte. Dieser Ritter hatte ein einziges Töchterchen von wunderbarer Schönheit und Anmut.... weiterlesen...